9. Januar 2012

Montag

Die erste "richtig" neue Woche beginnt hier im Hause brombeerglanz. Nach Neujahr haben wir uns noch ein, zwei Tage Urlaubsgefühl gegönnt mit Stadtbummel, ausgiebigen Spielplatzbesuchen (soweit das Wetter dies zuließ), gemütlichem Kaffeetrinken, Waffelbacken. Aber auch aufräumen und aussortieren gehörten dazu - trotzdem alles ohne Druck und voller Tatendrang. Hat dieser Jahreswechsel vielleicht doch etwas besonderes? War ich es nicht, die immer sagt "Nee nee, keine neuen Vorsätze zum Jahreswechsel! Vornehmen kann ich mir das alles auch unterm Jahr. Mehr Sport geht auch ab Anfang November, Ungeliebtes schneller erledigen ist auch ab einem vermeintlich unauffälligen 4. August möglich. Nun ertappe ich mich dabei, dass meine to-do-Listen (ich liebe sie, ich brauche sie!) recht schnell abgearbeitet und nicht mehr so gewisse Punkte eeeeewig auf die jeweils neue übertragen werden. Ich gehe (meist relativ) früh ins Bett und habe gestern an der Nähmaschine gesessen, um lang liegen gebliebene Flickarbeiten zu erledigen (Hose, Tasche, .....) und nicht nur, um schöne Sachen zu nähen. Ich habe mal wieder ganz in Ruhe ein Buch und die wöchentliche Zeitung in den Händen gehalten und den Mittagschlaf der Tochter zum Lesen und Aufräumen anstatt zum surfen und herumtüddeln genutzt. Ich merke, dass der Jahreswechsel doch einen erheblicheren Einfluss auf mich nimmt als erwartet. Nun gut, soll er meinetwegen, ist ja momentan nur von Vorteil. Wehren werd ich mich nicht dagegen! Und bei Euch so?

Nachtrag: Nur wo ich mehr Gelassenheit herbekomme, hab ich noch nicht herausgefunden, das wäre tatsächlich das perfekte Geschenk an mich selbst zum Jahreswechsel gewesen.