31. Januar 2012

Auf´s Land

hat es uns getrieben. Mutter und Töchterchen kränkeln noch, der Besuch der Kita ist dieser Tage daher gestrichen. Meine Pläne, Vorhaben, Termine umgestellt oder abgesagt. Da wir glücklicherweise nicht krank genug sind, um nur im Bett zu liegen, hat es uns für zwei Tage zu den Großeltern verschlagen.

Was das heißt?
- Frische Brötchen und ein voller Frühstückstisch auch an einem Wochentag
- Spielen, spielen, spielen, Vögel füttern und Kochen mit Opa für´s Töchterchen
- Beine zwischendurch hochlegen und sinnvoll/-los surfen für die Mama
- Mittagschlaf ohne schlechtes Gewissen, dass die Wäsche, ... noch gemacht werden muss
- erwähnte ich schon die Dauerbespaßung für´s Kind? :)

Das heißt aber auch:
- Ein relativ GANZ festgezurrter Tagesablauf
- stille Erwartungen, die irgendwie ungreifbar im Raume stehen
- grundsätzlich Kuchen zur Nachmittagszeit (gibt´s nicht in zwei Stunden schon wieder Abendbr- ... ach, egal! Sind wir noch etwas angeschlagen? egal.)
Oder lievevolle Fomulierungen wie:
- "Ich hab hier schon lange ein Problem mit diesem Dings am PC, könntest Du mal...?"
- "Also, ich hab hier mal ne Übersicht gemacht für meinen Vortrag, schau doch mal drüber, muss aber (Anm. d.Red. natüüürlich!) nicht heute sein"
- "Ach, wo Du grad im Netz bist, könnten wir nicht vielleicht grad mal......"
- "Sag aber, wenn ich Dich störe, wenn Du in Ruhe arbeiten willst, ja? Kannst mir ruhig sagen, wenn ich Dich mal allein lassen soll, oder wenn Du Deine Ruhe mal brauchst. Willst Du nicht mal raus gehen? Ich pass auch auf das schlafende Töchterlein auf. Was machst Du denn da am Laptop? Willst Du nicht mal ...? "


Memo an mich selbst: ein Tag = wundervoll, zwei Tage am Stück = zuviel des Guten und nur dann annehmbar, wenn ich sämtliche to-do-Listen kurzfristig aus meinem Kopf verbanne. Dann könnte es tatsächlich (phasenweise) so richtig erholsam sein :)

Nochmal Memo: nicht mit ausklingendem Magen-Darm-Infekt auf´s Land - das zwingt zu ständigen "Nein-Dankes", "Nein, für mich bitte nicht" und zum Ausschlagen des leckeren Milchkaffees "ähm, ja, Fencheltee, gern doch :P"!

28. Januar 2012

es wird

langsam doch noch einmal Winter, so scheint es zumindest.
Heute Nachmittag haben wir warm eingemummelt (Töchterlein im Wagen) und voller Vorfreude ob der kühlen, klaren Luft (Eltern) eine gaaaaanz langen Winterspaziergang unternommen, wie seit langer Zeit nicht mehr. Weil: kein Winter!! (weil das Töchterlein sonst lieber auf eigenen kleinen Füßen unterwegs und dabei noch nicht sooo schnell und ausdauernd ist). Also Chance beim Kopfe gepackt und einfach nur genossen. Was für ein Winterduft! Nun noch ein klitzebisschen Schnee und es wäre perfekt!
Aber was ist schon perfekt ;)

Ergänzung eine halbe Stunde später: der Mann des Hauses bittet lockt mich zum Fenster: draußen fliegen tatsächlich viele kleine weiße Flocken, die Straße, Autos und Bürgersteige schon schön zugedeckt haben. Wie herrlich!! Ich freu mich jetzt schon auf den ersten Blick aus dem Fenster morgen früh. Und wenn alles gut läuft .. nein, das wären ja schon wieder Pläne. Warten wir mal die Nacht ab.

Virusbedingte Flexibilität

Nun gut, dann eben nicht.
Das Töchterlein bestätigte mitten in der Nacht, wovon ich mich einen Tag zuvor gestreift fühlte: Ein kleiner aber feiner Magen-Darm-Infekt. Statt Schlafen und Träumen also Kind wiegen und mitternächtliches Wäsche waschen (entschuldigt, liebe Nachbarn, aber ihr habt bestimmt  hoffentlich schon geschlafen). Statt der Einladung bester Freunde zu einem englischen Frühstück zu folgen, gab es Hänsel-und-Gretel-Geschichten im Elternbett, statt des ausgiebigen samstäglichen Familienfrühstücks kam Zwieback und Tee auf den Tisch Letzteres für mich vorsichtshalber auch. Statt Spielen mit der Kinderküche gab es die Badewanne im Spielangebot und das Mittagessen erwähne ich gar nicht erst - das Töchterlein geht direkt zum Mittagschlaf über. Wir lassen uns weiter lenken, hoffen auf baldige Genesung und stellen erstmal sämtliche Planungen für unser Wochenende ein.

27. Januar 2012

Wintergefühl

Freitag. Wochenende einläuten. Aufgrund einer eintägigen Was-auch-immer-Erkrankung wird heute mal nichts Leckeres gekocht, sondern ausschließlich erholt.
Im Kopf hatte ich in den letzten Tagen so viel Dinge, die es Wert sind, hier "verbloggt" zu werden, kam aber aus oben genannten Gründen leider (noch) nicht dazu.
Wir erlebten einen wunderschönen Wintertag mit Sonne und fast zu ahnender klirrender Kälte, so dass ich am frühen Morgen einen Umweg wählte und einen ausgiebigen Spaziergang machte. Durch die wunderschöne Wintersonne mit Schal und Mütze - und beides mal nicht zur Zierde, schön! Rote Nase, kalte Beine, ein winterliches Gefühl stellte sich sein. Und heute morgen wachen wir auf und es hat atsächlich über Nacht geschneit, zwar nicht wirklich jede Menge, aber es genügte, um einen kleinen weißen Zauber über unser Städtchen zu bringen - und damit auch direkt mein Herz zu berühren. Ich liebe es, wenn sich ein weißer Puder (oder gern mehr) über die Dächer, Bäume, Wiesen, Straßen legt. Es strahlt, es ist wie ein Zauber, der sich einfach so darniederlegt und alles überdeckt. Schnee hat einfach etwas zauberhaftes für mich. Abgesehen vom Spaß am Spazierengehen, Herumtollen und Schlitten fahren. Nun hoffen wir mal, dass wir noch ein wenig mehr dieser wunderschönen Pracht zugesprochen bekommen. Bitte heute Nacht, ja? Danke.

25. Januar 2012

Elterngespräch

Nur ein paar Worte:
Sonnenschein
beständig gute Laune
fügt sich wunderbar ein und schließt erste vorsichtige Bünde
beschäftigt sich auch allein
weiß immer etwas mit sich (und den anderen Kindern) anzufangen
kann sich erstaunlich gut ausdrücken

... lassen das Mutterherz vor Stolz beinah platzen. Und es fühlt sich gut an.
Kleines, großes Töchterchen, womit haben wir Dich verdient?
Du tust uns so gut.


23. Januar 2012

Geerdet

Oh, was hab ich mich heute geärgert, mir viele Gedanken gemacht, Hoffnungen aufrecht erhalten, verschiedenste Situationen durchdacht, Alternativen gesucht, mir den Kopf zerbrochen, wie man so schön sagt. Wie so häufig in der letzten Zeit, weil eben nicht alles so läuft, wie ich es gewohnt bin - von mir, von uns gesteuert. Plötzlich hängt so vieles von anderen Faktoren, von der Entscheidung anderer Personen ab. Fremdbestimmt fühle ich mich in mancher Hinsicht - oder noch gar nicht bestimmt, noch gar nicht berücksichtigt, in der Warteschleife....
Dann noch ein Telefonat, das wieder Erinnerungen in mir weckte, die ich doch so gut vergraben glaubte, wieder der Ärger über eine Person, die mir nichts Gutes wollte, alles wieder da. Kopfkino-Vollautomat. Hätte, wäre, wenn und aber. Gedankenblitze.
Aber DANN! ... trete ich im dunklen Zimmer an das Bettchen des Töchterleins, nur durch einen kleinen Lichtkegel vom Flur dämmrig beleuchtet und sehe in dieses engelsgleiche kleine Gesichtchen eines so entspannt schlafenden Geschöpfs. Streiche mit der Hand sachte über das warme rote Wängchen. Ganz warm wird mir. Was für ein Wunder, welch ein Glück haben wir! Ein gesundes kleines fröhliches Mädchen, das uns so viel Freude bereitet und unser Leben so beispiellos bereichert, dass wir vor Liebe beinah platzen. Und schon rücken alle anderen Dinge in den Hintergrund - nein, das sage ich nicht nur so, es stimmt tatsächlich.
Wir. Familie. Gesund. Glücklich.
Ich. Geerdet. Danke.

22. Januar 2012

Wunschzettel

Ich hätte gern das:
Schnee, viiiel Schnee in 2009

oder das :
kleiner Blütentr(/b)aum

oder meinetwegen auch das hier:
Ostseestrand

... keineswegs aber möchte ich mich weiter mit diesem grauen, matschigen an die Fenster trommelnden Dauerregen arrangieren. 

Mensch, nun aber, lieber Herr Winter, leg Dich doch einfach nochmal etwas ins Zeug!

21. Januar 2012

Schlumpf-Tag

Ein Samstag beginnt bei Familie brombeerglanz immer mit gaaanz viel Familienkuscheln im Bett. Danach besorgen Töchterlein und Gatte alle Zutaten für ein gemütlichen Familienfrühstück, das sich gut und gerne zwei Stunden hinziehen darf. Natürlich nur dann, wenn keine Termine, Einladungen, Baumarktbesuche u. ä. auf dem Programm stehen. Heute ist der Kalender glücklicher Weise leer. Beim Frühstück wird gegessen, gelacht, getanzt, herumgeblödelt und (heute!) der leider nur kurze und sehr nasse Schneefall vor unserem Küchenfenster beobachtet und kräftig besungen - mit einem Schnee-Medley, selbstverständlich :) Da dem Schnee die 6 Grad zum Liegenbleiben augenscheinlich nicht genügten, hat er sich bereits nach kurzer Zeit beleidigt in Regen verwandelt, der wiederum angetrieben vom Wind gelegentlich lautstark gegen unsere Fenster klatscht. Ein Wetter zum gemütlich Zu-Hause-bleiben, zum Räumen, zum Spielen, zum Singen, kurz: zum Herumschlumpfen!
Übrigens gibt es auch eine Mittagspause des kleinen Mädchens, in der ich dann doch mal die Schlumpf-Klamotten von mir streife und mich einigen kreativen Dingen widme. Mehr dazu später, denn so ruhige Mittagspausen sind manchmal schneller vorbei als man "Was näh ich denn heute?" sagen kann...

19. Januar 2012

Medley

Mein Mann und ich spielen jeden Tag "Lieder-Raten". Nicht, weil wir so unglaublich viel Langeweile hätten, dass wir vor dem Radio sitzen und wetteifern, wer zuerst den Titel des angespielten Songs in den Raum ruft. Nein. In den letzten Wochen wird hier immer mehr gesungen - und zwar vom Töchterlein. Voller Eifer schleppt sie ihr riesengroßes Liederbuch durch die Gegend, klettert auf den nächstgelegenen Schoß und ruft auffordernd "Da, Lied!". Morgens, Mittags, Abends, (fast) alle Lieder, immer wieder. Mittlerweile klingt es auch während unserer Vor- oder Mitsing-Abwesenheit aus dem Kinderzimmer: "Weitu wieviel Sternlein steeeehn", "Backe, Backe, Kuuuuchen, da Bäcker hatteruuuufen" oder "Wer will fleisige Handwerke sehn, der mussu uns Kindern gehn". Lässt uns schmunzeln :) Mittlerweile kommt aber auch sowas wie "Schlaf, Kindchenschaaaaf, da Papa hütet Schaaaf, da Mont-is aufestanden, golden Sternlein-bangen, laaaaleeeluuuhhhh" oder "Wer will fleisige Handwerke sehn, der mussu uns Kindern gehn, Stein auf Stein, Stein auf Stein, alle Vögel, aaaaaaaallee!". Schöne Kinderlieder-Medleys :)
Im Übrigen, wenn man sich beim gemeinsamen Liederbuch-Durchblättern für besonders schlau hält und auf "Die Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" gerade keine Lust hat, statt dessen dann einfach "Kling, Glöckchen, Klingelingeling" anstimmt (weil man sich gerade so weihnachtlich gestimmt fühlt und meint, dass das Töchterleich ja eh noch nicht lesen kann) - Pustekuchen! Da kann die Kurze doch tatsächlich schon sämtliche kleine Bildchen den entsprechenden Liedern zuordnen: "Nein, Mama, falsch! Oma fährt Motorrad singen". ups.


18. Januar 2012

Gut für´s Gemüt

Der brombeerglanz soll ja nicht zum Wetterblog mutieren, aber den wunderbaren Sonnenschein vom strahlend blauen Himmel kann ich einfach nicht unerwähnt lassen. 
Noch eine "Du-musst-noch-schnell-Datei" beenden und dann nichts wie raus an die frische Luft. 
Durchatmen! Licht tanken!

17. Januar 2012

Es wird, es wird ...

Es läuft noch nicht ganz rund, aber ich bin zuversichtlich, mich auf dem Wege bergauf zu befinden. Denke ich. Hoffe ich. Muss!!!
Freitag ist ein sehr wichtiger Tag für mich, auf den es die nächsten beiden Tage hinzuarbeiten gilt. Vielleicht ist das der Druck, der lähmt? Ich bin gespannt, welche Auswirkung der Termin am Freitag auf mein Alltagsleben hat. 
Wirbelt er alles durcheinander? 
Bleibt es, wie es ist? 
Erfüllen sich meine Wünsche? 
Ist das alles so, wie ich es mir vorstelle? 
Lassen sich einige Gegebenheiten an meine Bedürfnisse anpassen? 
Mensch, ... wo ist denn nur meine Hokus-Pokus-Glaskugel abgeblieben?

16. Januar 2012

zähflüssig

oweh, oweh der Start in diese neue Woche war ja mal sehr zäh....
Wer oder was hat mir den Elan, die Kraft geklaut? Irgendwie häng ich mir selbst hinterher. Klar, die unwilkommene Bronchitis fordert ihre Beachtung, aber so wenig Motivation, Kraft, Elan hatte ich lang nicht mehr. Dabei war das Wochenende so herrlich, die Tage so unverplant, Zeit zum Entspannen, Zeit für und Lust auf Arbeit, ganz viel Vorlesen, Freunde treffen, ... eigentlich ein perfektes Wochenende zum Akku-Aufladen.
Fazit für heute: viel Tee, früh ins Bett und dem morgigen Tag eine neue Chance geben. Schließlich ist jeder Montag irgendwann einmal vorbei. Kann ja nur besser werden ;)

14. Januar 2012

Blau

sooo wunderschön blau ist der Himmel draußen und die Sonne gibt alles, was sie kann.
Wir haben den Tag richtig entspannt begonnen mit einem ausgiebigen 2-Familien-Frühstück und es war ein gelungener Start. Nun ist das Kinderchaos wieder beseitigt und nach der Mittagspause der kleinen Dame werden wir Frischluft schnuppern! 
... allerdings ist mir seltsamer Weise grad eher nach aufräumen (gerne auch UM-räumen) ausmisten, nähen, wurschteln, rumkramen zumute. Woran das wohl liegt? Da gibt es seit zig verregneten Wochen mal ein, zwei helle Tage und schon ist mir nach "hier alles in Ordnung bringen"?!? Also es ist nicht so, dass es wirklich nötig wäre, aufzuräumen, nur irgendetwas in mir drinnen hat trotzdem Lust darauf ... aber an solche herrlichen, hellen Tagen MUSS man doch einfach nach draußen! sagt man
Liegt es schon am Vorboten des Frühjahrsputzes? Ist es so hell draußen, das einem innen eher etwas auffällt und stört? Liegt es daran, dass die Sonne so herrlich hell und warm auf meinen Nähplatz fällt, dass man gar net woanders sitzen möchte, als nur dort?
Nun gut. Heute also erstmal raus! Morgen ist ja auch noch ein Tag - da soll wieder die Sonne scheinen und dann kann ich mich ja immernoch in mein warm erleuchtetes Kämmerlein zurückziehen und schöne Dinge tun ... und "kramen" :)  

Allerdings: wenn es morgen dazu auch noch schneien würde, könnte man sich dat Janze auch nochmal überlegen...

13. Januar 2012

Hier zu sehen: 2 verschiedene Getränke,
eins für den Herrn, ein für die Dame :)
Stereotyp voll erfüllt!

Hier so: Ein gemütlicher Abend zur Einstimmung auf ein schönes Wochenende. Beine hoch und alles Unerwünschte vergessen.

Morgen gibt es lieben Frühstücks- und etwas längeren Besuch von ganz lieben Freunden und ik freu mir schon n Loch in-n Bauch.

Stecke ich die Nase aus dem Fenster, schnuppere ich ganz herrlich frische Luft, kühl, es riecht sogar ein ganz bisschen nach Winter. Morgen soll die Sonne scheinen, es wird bestimmt ein herrlicher Tag. (ich werde berichten)

In diesem Sinne: Euch ein ganz wundervolles Wochenende!

Es schneit, es schneit

... leider nicht mehr. Es fielen doch tatsächlich für 2einhalb Minuten klitzekleine weiße Flocken vom Himmel. Und weil das Tochterkind ja heute noch zu Hause bleiben muss, sprangen wir in Windeseile vors Fenster und drückten uns die Nasen platt. Ich fühlte mich um Jahre zurückversetzt... rief meine Mutter morgens laut durchs Haus "es hat geschneit", konnten meine Schwester und ich gar nicht schnell genug aus den Federn hüpfen (im Gegenteil zu Nicht-Schnee-Tagen, an denen die Rufe meiner Mutter schlichtweg ignoriert wurden) und die Gardinen aufreißen, um den frisch gefallenen Schnee und die fliegende Flockenpracht zu bewundern. Ach, Schnee hat seinen Zauber für mich bis heute nicht verloren. Ganz wundervoll find ich den.
Ich hoffe, ganz bald einen echten ersten-Schnee-Post verfassen zu können!

12. Januar 2012

duster

ist es draußen. Der Wind peitscht den Regen mit aller Wucht gegen die Fensterscheiben, dunkel ist es, war es heute Nachmittag schon. Wie schön wäre doch Schnee.
Unser Rhythmus ist krankheitsbedingt heute etwas abgeändert, das erklärt auch die kleine Ruhepause hier. Töchterlein ist wieder fit, muss nur noch der Kita fernbleiben. Könnte alles schön sein, wenn es mich nicht gerade heute gesundheitlich etwas aus der Bahn geworfen hätte. Nichts dramatisches, nur unnütz und natürlich zeitlich immer unwillkommen. Wird morgen bestimmt besser und dann freuen wir uns auf ein schönes, entspanntes Wochenende mit ganz lieben Freunden. Und auf Schnee. Und auf Sonnenschein. Und ..... na, ich bin ja schon glücklich, wenn wir alle wieder wohlauf sind.

10. Januar 2012

Planungen über Bord

eine unschöne Bindehautentzündung des Töchterleins bringt uns drei gemeinsame Tage zu Haus. Gestern noch überlegte ich mir, wie es wäre, mal wieder einen ganzen Tag außerhalb des Wochenendes mit meiner Kleinen zu verbringen und einfach mal die Kita zu schwänzen... nunja *räusper*, nun haben wir drei Tage miteinander - solange muss sie den anderen Kindern fernbleiben, wenn wir keine Epidemie auslösen wollen. Und ich muss erstmal meine Pläne, to-do-Listen, sämtliche Arbeit uvam beiseite schieben. Umstricken, aufschieben, umplanen. So ist das eben. Aber ein bisschen freu ich mich doch insgeheim.... nicht zu vergessen: die blöde Bindehautentzündung soll natürlich morgen früh schon weg sein, damit wir ganz ungestört ganz viel Spaß haben können.

9. Januar 2012

Montag

Die erste "richtig" neue Woche beginnt hier im Hause brombeerglanz. Nach Neujahr haben wir uns noch ein, zwei Tage Urlaubsgefühl gegönnt mit Stadtbummel, ausgiebigen Spielplatzbesuchen (soweit das Wetter dies zuließ), gemütlichem Kaffeetrinken, Waffelbacken. Aber auch aufräumen und aussortieren gehörten dazu - trotzdem alles ohne Druck und voller Tatendrang. Hat dieser Jahreswechsel vielleicht doch etwas besonderes? War ich es nicht, die immer sagt "Nee nee, keine neuen Vorsätze zum Jahreswechsel! Vornehmen kann ich mir das alles auch unterm Jahr. Mehr Sport geht auch ab Anfang November, Ungeliebtes schneller erledigen ist auch ab einem vermeintlich unauffälligen 4. August möglich. Nun ertappe ich mich dabei, dass meine to-do-Listen (ich liebe sie, ich brauche sie!) recht schnell abgearbeitet und nicht mehr so gewisse Punkte eeeeewig auf die jeweils neue übertragen werden. Ich gehe (meist relativ) früh ins Bett und habe gestern an der Nähmaschine gesessen, um lang liegen gebliebene Flickarbeiten zu erledigen (Hose, Tasche, .....) und nicht nur, um schöne Sachen zu nähen. Ich habe mal wieder ganz in Ruhe ein Buch und die wöchentliche Zeitung in den Händen gehalten und den Mittagschlaf der Tochter zum Lesen und Aufräumen anstatt zum surfen und herumtüddeln genutzt. Ich merke, dass der Jahreswechsel doch einen erheblicheren Einfluss auf mich nimmt als erwartet. Nun gut, soll er meinetwegen, ist ja momentan nur von Vorteil. Wehren werd ich mich nicht dagegen! Und bei Euch so?

Nachtrag: Nur wo ich mehr Gelassenheit herbekomme, hab ich noch nicht herausgefunden, das wäre tatsächlich das perfekte Geschenk an mich selbst zum Jahreswechsel gewesen.

8. Januar 2012

Sonntagsentspannung

Kinderküche / I.keaHack

Sonntag. Keine Termine. Keine to-do-Liste. Kein "Du musst jetzt aber doch...".
Nein, dieser Sonntag ist heute: Eltern-Kind-Kuscheln im großen Bett, gemütliches Frühstück in noch gemütlicheren Klamotten, Bücher anschauen, "Ich sehe was, was Du nicht siehst" spielen, Vorlesen, Kissenschlacht, Holzeisenbahn aufbauen, Kindersuppe und Kinderbrot essen - liebevoll zubereitet in der neuen kleinen selbstgebastelten Kinderküche, genießen, entspannen, toben, lachen ... und wenn der Dauerregen es zulässt, sich später vielleicht auch noch einmal hinaus trauen. Ansonsten: da capo al fine :)




6. Januar 2012

raus aus meinem Kopf

Ablenken, nicht drüber nachdenken. Und doch müssen.
Dacht ich nicht, einige Dinge mit dem Jahreswechsel hinter mir gelassen, abgeschnitten zu haben? Bums, da sind sie wieder. Mittendrin, gedanklich: ich. Ob ich will oder nicht. Verdrängen hilft nichts. Schnell hinter mich bringen und dann die Schublade wieder schließen. So sollte es sein. Also schnell. Jetzt. Statt eines gemütlichen Freitag Abends? Oder besser morgen? Aber mit ins Wochenende nehmen? Berieselung zur Ablenkung?
ODER: nicht davon herunterziehen, nicht davon so stark emotional beeinflussen lassen. Drüber stehen. Egal sein lassen.
Welch Herausforderung!
Kryptisch? Ja. Im Frühjahr, wenn endgültig überstanden, gerne konkreter.

Sonnenschein

und blauer Himmel
nichts wie raus!
Licht und Luft genießen!

...und den Einkaufskorb mitnehmen ...

5. Januar 2012

Neues Jahr

- neuer Kalender. Ja, bei mir gibt es ihn noch, den notizbuchartigen Kalender aus einfachen Papierseiten, in dem ich unwahrscheinlich gern mit einem Lieblingsstift herumkritzeln kann.
Altmodisch? 
Vielleicht. 
Ich mag das so.
Dieser Tage war endlich ein Stündchen Zeit, um den neuen Kalender mit den wichtigsten Dingen zu füllen: Geburtstage und einige Notizen und erste Termine. Eigentlich nehm ich mir dafür zwischen den Feiertagen vor Jahresende in Ruhe Zeit dafür, aber da hat sich der hinterhältige Magen-Darm-Virus vorgedrängelt und unsere kleine Familie nebst Besuch außer Gefecht gesetzt - selbstverständlich schön nacheinander. Aber ich schweife ab...
Also. Beim Eintragen der Geburtstage sind mir einige Namen begegnet, die es nach kurzer Überlegung aus unterschiedlichen Gründen nicht in die 2012er Ausgabe geschafft haben. Irgendwie war mir dabei so, unter einige Dinge einfach einen Schlussstrich zu ziehen. Gedacht - getan ... und dabei gut gefühlt. Manchmal ist es so einfach, sich selbst ein Zeichen zu setzen, wie es in diesem Jahr weitergeht - mit manchen (z.T. bereits eingeschlafenen) Kontakten nämlich vielleicht gar nicht. Und das fiel mir dies Jahr ganz leicht, das kannte ich noch nicht von mir.
Natürlich gab es auch ganz neue Geburtstage einzutragen und über die freu ich mich ganz außerordentlich.

4. Januar 2012

Hinaus!

Nun ist er weg, der Baum. Seit gestern schon. Sehr früh in diesem Jahr, außergewöhnlich früh. Doch hat unser Prachtexemplar mit Handycap, wie der Mann sagt, so stark genadelt, dass man kaum durchs Zimmer gehen konnte, ohne es rieseln zu hören (Altbauböden!). Ich übertreibe etwas, aber ungewöhnlich früh Nadeln gelassen hat er in jedem Fall. Ein zweiter Grund war, dass unser Wirbelwind eine Zeit lang die Spielecke im Wohnzimmer gnädigst zur Verfügung stellte, um dem "Wei-nach-baum, gooooß" einen entsprechend herrschaftlichen Platz zu bieten. Eben diesen beanspruchten jetzt beide und da mir das rote Auto und das Papphäusschen und und und ständig im Wege standen, haben wir kurzerhand entschieden, den Baum abzuschmücken und rauszu"schmeißen". Mitsamt der weihnachtlichen Deko um uns herum.  - Also die schmissen wir nicht raus, sondern sortierten sie fein säuberlich zurück in die Weihnachtskiste. Und kaum hat man sich versehen, ist die Ecke schon wieder voll. Aber so ist es wieder hübsch und ich fühl mich irgendwie befreit.

2. Januar 2012

komplett verregnet

war der zweite Tag des noch so neuen Jahres. Irgendwie fühlt es sich gar nicht so neu an, so schnell gewöhnt man sich also ... Der Dauerregen machte mir die Entscheidung leicht, mich um meinen Schreibtischkram zu kümmern und schoooon sieht es bereits viel leerer aus auf der Januar-to-do-Liste - gleich mehr Platz für ein paar mehr Kreativ-Projekte! Dennoch nagt in mir der Druck, Dieses und Jenes noch unbedingt dieser Tage fertig zu stellen. Nun gut, ich zwinge mich morgen und hoffe das Beste. Aber ein wenig will ich den letzten gemeinsamen Urlaubstag auch noch genießen und nicht nur mit "Du-musst-Dingen" füllen. Mal sehen, was das Wetter dazu sagt.

1. Januar 2012

2012

da bist Du ja!
So freundlich verabschiedete sich gestern das alte Jahr. Mit blauem Himmel und Sonnenschein - versöhnlich kam es mir vor. Mit dem Jahreswechsel lass ich einiges zurück, hake ab. Anderes lässt sich noch nicht beenden und wurde widerwillig mit hinüber geschleift. Minikleine Vorsätze manifestieren sich langsam in meinem Inneren, wobei ich mich so oft gegen diese ausgerechnet zum Jahreswechsel zu fassenden Vorhaben zur Wehr setze. So vieles Schöne nehm ich mit, damit lässt sich problemlos ein weiteres Jahr füllen. Was mag kommen? Wo stehen wir in einem Jahr? Für heute nur so viel: 2012, ich freue mich vorsichtig auf Dich!