29. Mai 2012

Alarm

"nööp-nööp-nööp" machte es nur, als ich heute morgen um kurz nach halb acht im Büro mein dienstleistendes Mac-Dingens hochfuhr - hochfahren wollte. "Nööp-nööp-nööp" ohne Pause wiederholend - sonst nichts. Laut wars. Und nervtötend. Allerdings wusste man als Hörer dieses Signals gleich Bescheid - da war nicht eben mal eine falsche Taste gedrückt worden, nee, dies klang ernster, das wars dann wohl mit dem kleinen weißen Begleiter. Innerhalb von 10 Minuten war alles an Energie, Kraft, Lust auf Arbeit, Ideen, Lösungen für Projektprobleme über Bord. Mein motivierter Planungsmodus auf null heruntergefahren. Nun hieß es: Basisarbeit leisten. Leider haben sämtliche Verrenkungen mit Mini-Schraubendrehern und Wett-RAM-Puzzeleien mit der Kolleginbislang nichts genützt. Man kann ja nicht sagen, dass der Gute keinen Mucks mehr macht ("nööp-nööp-nööp") ;) aber das, war er tun müsste, nämlich mir die anständige Möglichkeit gewähren, mein in 4 Wochen stattfindendes Großprojekt verlässlich weiter zu organisieren, klappt leider vorerst nicht. Ich bin gespannt, ob morgen - wenn die Belegschaft wieder vollzähliger vertreten ist als an einem solchen vermeintlichen Zwangs-Urlaubs Ferientag wie heute, irgendjemand das Backup findet und dies auf ein Ersatzgerät zaubern kann...und wenn ich dann weitere Stunden in die Erstellung von Emailkonten, den vernetzten Kalender und personalisierte Programmeinstellungen investiert habe, kann ich hoffentlich vernünftig weiterarbeiten. Unfreiwillig AUF-RE-GEND so ein Dienstag!

28. Mai 2012

Familien-Pfingsten


Das war mal ein Pfingstfest mit Familie in all ihren Facetten und Konstellationen. So schön. Und spontan. Und sonnig. Spontan entschloss ich mich nach frühem Aufwachen am Samstag, nach Hamburg zu fahren. Allein. Schwesterbesuch mit allerlei Programm. Dann nahm ich sie mit nach Haus und wir machten uns ein hübsches Familienpfingsten. Mit allem drum und dran.



Lecker Frühstück beim Portugiesen
Bummeln durch die Schanze
Schwesterfriseurbesuch
Shoppen
ELBJAZZ
Mädels-Quatsch-staufreie Autofahrt
Gartenentspannung
Sonnenbaden
Lesen
Planschen
Beine hochlegen und Häkeln
Grillen
laue Abendluft genießen
durchschlafen
Frühstücken und da capo al fine :)
... und zum Abschluss gabs noch ein schönes Sinfoniekonzert.

Wow, war das schön. Und erfüllend. So viel unternommen, ohne das Gefühl zu haben, zu viel gemacht zu haben. Alles ohne Stress, ohne Termine, ohne Zeitdruck, DAS nenn ich Kraft tanken.

Mein Akku ist wieder ganz gut gefüllt. Dann kann es ja losgehen - ab in die neue Arbeitswoche!



17. Mai 2012

Schwester

"Töchterlein traurig" - hieß es letztens, als ich mein kleines großes Mädchen gerade auf den Arm nahm, um aus der Tür zu treten und zur Kita zu fahren.
"Warum bist Du traurig?"
"Schwester fehlt. Schwester gar nicht da. Is bin traurig."

Ich konnte nur schlucken und ein "Du musst nicht traurig sein, kleines Töchterlein" herauspressen. Ich habe das erste Mal in diesen Räumen das Wort "Schwester" so deutlich vernommen, ohne dass wir ihr wirklich konkret von ihrer Schwester erzählt haben. Und ich weiß ja nicht einmal genau, was gemeint war, was sie in der Kita aufgeschnappt hat und dennoch war ich tief berührt von den Worten meines Töchterleins. Dieses schöne Wort hat meine Seele gestreichelt. Ein trauriges aber so versöhnliches Gefühl. Merkwürdig ist das Leben doch manchmal.


16. Mai 2012

Familienzeit

Langes Wochenende.
Familienzeit. Zwischendurch dummerweise ein dienstlicher Termin, aber sonst nur Zeit für uns. Kuscheln, Bücher lesen, weiter gesund werden, Quatsch und Unsinn machen, Fahrrad flicken, kochen, toben und was uns sonst noch so einfällt.

Eine Kollegin fragte mich heute "...und, was habt Ihr morgen Tolles vor?". Mir fiel nur "Familienzeit" ein. Kein besonderer Ausflug, kein ungewöhnliches Programm. Einfach nur Zeit haben, sie frei einteilen und genießen - mit unserem wundervollen, strahlenden, scheinbar durch und durch glücklichen Töchterlein. Und ich freu mich so drauf!!

13. Mai 2012

Kopf voller (Blog)Ideen

puh, durchatmen und hier kurz wenigstens endlich mal wieder ein paar Zeilen hinterlassen.
Es ist Sonntag Abend und ich habe mich gerade dagegen entschlossen, mein Dienst-Notebook hochzufahren. Momentan ist jeder Tag so dicht, dass ich wenig Ahnung habe, wann ich all die Dinge und Kuriositäten im brombeerglanz festhalten kann, die mir im Alltag begegnet und als bloggenswert im Hinterkopf abgespeichert sind:  Anekdoten einer achtstündigen Zugfahrt mit neuen Kollegen quer durchs Land, ein Wochenende in Hamburg, mein sich rasant entwickelndes und uns täglich zu glücklicheren Eltern machendes Töchterlein, meine Anti-Muttertags-Haltung :), eine unerwartet schwierige Geschenksuche, die unerwartet glücklich endete, ein ritueller Tatortabend, das wunderbare und unbeschreibliche Gefühl, das 48 Stunden junge Baby meiner lieben Freundin im Arm halten zu dürfen und die Erleichterung darüber, zu hören, dass sie die schwere Geburt gut überstanden hat.
Mal sehen, wann ich dazu Zeit finde. Ein paar Feiertage stehen uns ja bevor und so richtig verplant haben wir sie glücklicherweise noch nicht, so dass ich durchaus Hoffnung habe. Aber es könnte auch sein, dass wir bei Sonnenschein einfach nur durch die Natur toben und wundervolle Sachen machen - dann aber ohne Internetanschluss :)

1. Mai 2012

Und jetzt ist Mai

Mai? Mai!
"Mama, gibts ja nich", würde das Töchterlein sagen. Gibts ja nicht? Hm, scheinbar doch! Das erste Vierteljahr hat sich eben mal so mir-nix-dir-nix an mir vorbeigeschlichen, ohne dass ich es wirklich bemerkt habe. Und heute ist einfach mal so: MAI!  ...puhhhhh....
Momentan fühle ich mich eh im Sog zwischen neuem, durchaus anspruchsvollen und sich wahnsinnig richtig anfühlenden Job und meiner Familienzeit, die mir wichtig-wichtig-wichtig! ist.
Da rauscht alles andere nur so an mir vorbei. Blog und weitere Web-Aktivitäten, die Nähmaschine fremdelt schon (bei mir) und die letzten Seiten meines Urlaubbuches habe ich erst heute, vier Wochen später! lesen können (aber immerhin!).
Momentan klappt es ganz gut mit Familie und Job, mit Job und Familie. Wir takten jeden Tag ... Auto, Fahrrad, Anpassung und Abgleichen der Arbeitszeit, die Großmutter springt einen Nachmittag ein, ich sammle Überstunden für evt. nötige Ausfallzeiten oder nehme Homeofficetage, der Gatte macht es ebenso. Grundsätzlich funktioniert unser Gebilde derzeit. Arbeit ist Arbeit, zu Hause ist Familienzeit. Nicht mal fürs Wochenende habe ich mir Arbeitszeugs mit nach Hause genommen, nein, nein. Die freie Zeit ist für UNS reserviert! Momentan heißt "Uns" allerdings eher Familien-Geburtstagsfeiern - oder auch nur Kaffeekränzchen plus Abendbrot. Egal, wie man es nennt, wir sind momentan ständig unterwegs. Und auch, wenn wir uns glücklich schätzen können, beide Großeltern-Seiten im nahen Umfeld wohnen zu haben, so waren wir trotzdem viel auf Achse. Umso schöner, einen ersten Mai - am gestrigen Brückentag habe ich als Probezeit-Dame selbstverständlich ohne Murren gearbeitet - nur zu Dritt z. T. auf zwei Rädern, z. T. auf Balkonien - auf jeden Fall aber draußen zu verbringen. Genossen hab ichs! Das war der ERSTE Mai, weitere 30 Tage dieses wunderschönen Monats folgen noch, etliche sind schon wieder verplant, natürlich mit Arbeit, aber auch mit ... - ja, es war nicht schwer zu erraten: Familiengeburtstagsfeiern :)

Mal sehen, ob mein brombeerglanz und ich uns dann mal wieder regelmäßiger treffen ... ich wünschte es, gibt mein Job und auch die eine oder andere Situation hier zu Hause doch so vieles her, das augenblicklich die Reaktion "das MUSS ich aufschreiben" hervorruft.

Mal sehen, was der Mai noch so bringt.