29. Februar 2012

Betroffenheit

Nun wollt ich hier eigentlich heute eine kleine Hymne verfassen auf mein Viertel, in dem ich grad so gern leb, obwohl wir schon so oft umziehen wollten (und das Schicksal sich jedesmal einschaltete und uns davon abhielt). Über die süßen kleinen Lädchen wollte ich berichten, das kleine neue Café, "meinen Markt" und vieles mehr, was mir so sehr an Herz gewachsen ist. Aber momentan ist mein Kopf ganz woanders und mich beschäftigten mich zur Zeit eher die Sorgen anderer. Enorm, bedenkt man dabei, das wir uns eigentlich gar nicht (richtig) kennen. Was heißt denn schon "Kennen"?!? Und doch lassen mich Worte, Texte, lang gelesene Posts irgendwie so nah sein. Schon sehr verwunderlich dieses WWW. Ich fühle tiefe Betroffenheit und bin richtig gehend erschüttert, das beeindruckt mich wirklich und zeigt mir, dass auch Worte, geschriebene Worte sehr nah gehen und Verbindung schaffen können.
Eine Verbindung geht zum Beispiel hierhin! Ganz viel Kraft wünsche ich weiter auf diesem schweren Weg. Ein anderes Sorgenkind ist eins meiner "Mädels", an das ich heute Abend besonders denke und an das ich ebenso viel Kraft sende. Möge sich alles zum Guten wenden!

So ... und nun kehrt hier für heute Ruhe ein.

28. Februar 2012

manchmal...

Handarbeit

...muss man nur die Augen aufmachen, dann würde man sich unter Umständen Arbeit und Zeit sparen. Möhren per Hand zu raspeln, ist ja auch etwas Schönes :) Man muss nur so auf seine Finger achten! Aber: Ein früherer Blick nach rechts - kombiniert mit dem Gedanken an die Aufsätze zu meiner Lieblingsküchenmitbewohnerin hätte es sicher vereinfacht! Sie hätte mir die Arbeit bestimmt zu gern abgenommen, denn immer nur Kuchen- und Brotteig kneten kann auf Dauer ja auch ganz schön langweilig sein. Na, nächstes Mal! Wer erinnert mich dann daran?




27. Februar 2012

Rouladen und Tischdecken

Wenn die eigene Mutter wie vor einigen Tagen von ihren Kochplänen für das bevorstehende Wochenende erzählt, muss man nur einmal passend und zustimmend "mhhhhhhhhhhh" machen und schon bekommt man am Montag eine Portion Kohlrouladen geliefert. Für uns mitgekocht? Praktisch! Und wahnsinnig lecker, Nur noch fix Kartoffel schälen - ein schnelleres Essen gibts kaum :) Welch ein leckeres abendliches Mahl!

Allerdings sollte man mit Lob sparsam umgehen. Als ich einmal äußerte, die Deko im heimatlichen Wohnzimmer sei ihr gut gelungen, entpackte ich zum darauffolgenden Geburtstag eine tiefdunkelblaue mit seltsamen Figuren bedruckte Tischdecke. Ups! Weder Farbe noch die Decke passten so recht in unsere Wohnung.

Seit diesem Erlebnis habe ich mir angewöhnt, mein Gefallen von bestimmten Dingen/ Situationen/ Zuständen differenziert zu betrachten und dies entsprechend zu formulieren - so in etwa: "Ja, sieht schön aus - also jetzt hier bei dir. Passt alles gut zueinander. Würde jetzt bei mir nicht so passen, aber hier ists schick" oder so ähnlich :) Sicher ist sicher! Aber die Rouladen waren klasse!

26. Februar 2012

Sonntagsfreude

 
auf dem Küchentisch
DAS ist meine Sonntagsfreude. Einfach so. Farbe. Frisch. Leben. 
Dazu der Sonnenschein vom blauen Himmel nebst Schäfchenwolken - ein Traum. 
Und ein Hauch von Frühling.

Die Sonntagsfreuden sind eine schöne Idee von hier!

25. Februar 2012

keine Zeit

Geburtstagsfeier I und II
Arztbesuche
Einkäufe
Kuchen backen
Blumen ins Wohnzimmer holen (der Frühling grüßt!)
ganz glücklich sein
gebackene Amerikaner mit fliederbeersaft-gefärbtem Zuckerguss bestreichen 
"tuff-tuff-tuff, die Eisenbahn" singen und dabei zu dritt hintereinander über den Flur marschieren
genießen, wie Kinder anfangen, miteinander zu spielen und Eltern für einige Momente überflüssig werden
einer begeisterten Geschenkeauspackerin zusehen
den Anblick der strahlenden Augen ganz tief im Herzen verankern
lachen, lachen, lachen
ganz müde sein
einen sehr guten Film sehen
nette Gäste haben
Eisenbahn aufbauen
(neue) Bücher vorlesen
Gäste verabschieden
aaaaaaaaaufräumen!

... das alles hielt mich satte drei Tage vom Bloggen ab. Gibt´s ja nicht - echtes Leben :) Da war einfach kein Platz für den brombeerglanz. Aber das gibt sich auch wieder.

22. Februar 2012

Zwei


Am 22.2.2012 zwei zu werden, ist schon etwas Wunderbares.

Noch wunderbarer ist allerdings, dieses kleine süße zweijährige Ding zur Tochter zu haben. Sonnenschein, Quatschnase und Wirbelwind.
Meine Güte, wie erfüllst Du uns mit Glück und Freude! Jeden Tag aufs Neue.
Bleib wie Du bist! Wir lieben Dich!

21. Februar 2012

Eins

Einen ganzen Tag lang ist das Töchterchen noch eins. Eins!
Wie die Zeit doch vergeht, verfliegt. Jeder sagt das und doch ist es immer wieder erstaunlich, das selbst zu erleben. Mit seinem eigenen Kind.
Meine Kleine. Geh weiter Deinen Weg. Wir sind so stolz auf Dich.

Wintersehnsucht vs. Frühlingsgefühl

Gestern war ein Tag, an dem ich dachte: "JETZT wird es Frühling!".
Nach der Kita liefen wir noch eine Runde Richtung Park, weil die Luft einfach so herrlich war. Wir trafen Hinz und Kunz, blieben alle paar Meter stehen und quatschten mit Müttern, Vätern, Kindern, streichelten Hunde. Alle schienen unterwegs zu sein. Wir hatten Zeit, ich genoss es, überall stehen zu bleiben, zu warten, bis das Töchterchen zum 17. Mal die Stufe hinabgehopst war, bis sie sich schwindelig gedreht hatte am Straßenschild. Überall stand man im Weg, wollten Kinderwagen, Buggys und Fahrradanhänger gleichzeitig über die Bürgersteige. Kinder hopsten, Erwachsene lachten, die wunderbare Luft schien alle aus ihren Wohnungen zu locken. Dazu genügten ein wenig Sonnenschein und 4 Grad im Plusbereich. Ein klein wenig zeigte sich in mir das Verlangen nach einem Kaffee vom Kaffeemann auf unserem Lieblingsmarkt am Stadtpark. Sitzen auf der Bank, warm eingepackt und von der Frühlingssonne gewärmt. ABER: der Frühling wird seine Zeit schon bekommen, da bin ich mir sicher. Aber bitte doch noch etwas Geduld! Denn HEUTE (!) früh gingen wir durch einen minikleinen Flockenwirbel zur Kita und da dachte ich ganz traurig an unserer Schlitten im Keller, der noch keinen Schritt nach draußen wagen durfte, weil der Pulverschnee, den es bislang gab, noch nicht zum Schlittenfahren/ -ziehen ausreichte. Also bitte doch noch einmal ein ganz klitzekleinesbisschen Schnee, nur für ein paar Tage? Danach darf es dann auch ganz schnell milder werden, damit unser Kaffeemann nicht so friert :)

20. Februar 2012

Einfach so

ohne Auf- und Umbau an die Nähmaschine setzen. Herrlich!
Alles steht (und liegt) noch so wie gestern.
Ein Griff in die Stoffkiste, her mit der Schere, Garnrollen in Sichtweite. Alles da!
Wimpelkette fürs Kinderzimmer

Zuschneiden, nachlesen, experimentieren, nähen.
Die Sonne lacht in die Küche und bringt genau das richtige Licht mit.
Geburtstagsvorbereitungen... und andere Kleinigkeiten.
Heute Abend wird auf-(und weg-) geräumt!!
Schade! Aber ein Tisch zum Abendessen und eine Küche ohne abgeschnittene Fäden, die an den Socken hängen bleiben, ist ja auch ganz famos :)

... und irgendwann werd ich hoffentlich bestimmt ein eigenes Näh-(und anderes)Zimmer haben!

19. Februar 2012

Alle Jahre wieder


Immer wieder im Februar
zeigen sich hier zarte weiße Blüten
erst eine, dann zaghaft zwei, drei mehr
nach einigen Tagen sind sie kaum mehr zählbar.
 
Wir bekamen diese Pflanze geschenkt ohne viel Worte. Von einer uns nahestehenden Person, die nichts zu sagen wusste zum Tod unserers ersten Töchterleins. Die nichts sagen konnte - wohl vor Betroffenheit. Es war ihre ganz eigene Art, Trost zu spenden. Anteil zu nehmen.
 

Seit diesen Tagen, jedes Jahr im Februar, erfreuen uns die unverhofften Blüten.

Als ich diese erste zarte Blüte entdeckte, "pünktlich" zum wiederkehrenden Jahrestag, war ich gerührt, vielleicht ein wenig ergriffen. Manchmal gibt es einfach schöne Dinge im Traurigsein. 

Wochenendnotizen

* Ein Freitag ohne Bildschirmarbeit, ohne Liste, ohne Termine. Einfach nur ein schönes Freundinnen-Kaffeetrinken mit anschließendem Stadtbummel und gemütlichem Wochenend-Einläuten. Ohne Vorgaben, ohne "Du-Mussts", einfach nur so. Entspannt.

* Samstagsfrühstück deluxe. Vater und Töchterlein fangen Sonnenstrahlen an der frischen Luft, ich räume Nähmaschine und sämtliches Zubehör (viel, ganz viel) in die Küche. Großer Tisch, viel Platz, wärmende Sonnenstrahlen und noch besser: weil der Tisch zwei Tage nicht gebraucht wird, kann bis Sonntag Abend einfach alles so stehen und liegen bleiben. Der beste Plan des Tages!

* Die Mittagspause habe ich äußerst kreativ genutzt. Erdbeerkostüm für die Kita genäht, das Geburtstagsshirt vorbereitet und mich an Lederpuschen probiert. Alles gelungen. Nachdem ich nach 20minütiger Exkursion quer durch alle Schubfächer und Handtaschen die kürzlich  erworbenen Ledernadeln fand, stand einer produktiven Arbeitsphase nichts mehr im Wege.

* Nachmittags zum Kuchenessen aufs Land. Töchterchen blieb dort (testweise! aufregend!), wir wollten zum Lieblingschinesen und ins Kino. Lieblingschinese war (um 18.00 Uhr!) völlig überfüllt, nach Ersatzessen waren wir so müde, dass nur noch das heimatliche Sofa in Frage kam für den Ausklang des Abends (wenigstens mit DVD).

* Wiedersehen mit dem Töchterchen am Sonntag Morgen (mit einer riesengroßen Brötchentüte). Ich bin überglücklich, meinen Wirbelwind wieder zu haben. Großeltern haben einen super Job gemacht, Eltern atmen auf, Herzschmerz ist verflogen, machen wir jetzt öfter ... irgendwann.

* Weitere Mittagspause des kleinen Mädchens zum Bügeln genutzt - glücklicherweise keine Hemden oder Klamotten, sondern nur Nähprodukte :)

* Danach Waffelessen und Kaffeetrinken bei der Tochterfreundin nebst Eltern. Ein Nachmittag zwischen Duplosteinen, Maltisch und Krabbeltunnel.

* Ausklang auf dem Sofa. Frisch gebackenes Brot des Gatten genießen, die Schönheiten des Wochenendes verbloggen, Listen verfassen für die kommende (aufregende) Woche, Einkaufsliste schreiben, planen. Es steht ein Geburtstag an. 2 Jahre ist es schon her, kleines Mädchen ... aber das wird ein anderer Post :)

*Fazit: Glücklich und zufrieden.


17. Februar 2012

Das trübe Nieselwetter

wird jetzt erstmal weggequatscht!
Tasche schnappen, Einkaufszettel nicht vergessen, Schlüssel, Mütze wetterfeste Jacke und schwuuuupps in das Lieblingscafe mit der guten Freundin. Lange nicht gesehen wegen wechselseitig ansteckender Krankheiten der Töchter und zu-Hause-bleiben-müssens. Nuuun aber. Nachholen, Kaffee schlürfen, quatschen, beratschlagen, lachen, planen und gemeinsam noch ein wenig einkaufen. Da ist einem das Wetter doch egal!

15. Februar 2012

Auszeit für den Kopf

und dann einfach eine Stunde durch die Gegend laufen. Sonnenschein genießen und den Wind um die Nase wehen lassen. Alles zusammen mit dem so sehr gut gelaunten Töchterchen. Das tat gut. Und hat so viel Spaß gemacht. Machen wir wieder :)

Veränderung?

Ja, morgen ist dann mal wieder so ein "Termin".
Wird es was oder wird es nichts? Eine Entscheidung, die nicht ich treffe.

Freudige Aufregung, Vorbereitung. Genau mein Ding. Ich finde mich in allen Punkten wieder. Die müssen doch...,wenn nicht ich, wer dann?...klingt nicht überzeugend? hm.

Die Bilder in meinem Kopf routieren...sollte es wirklich soweit sein? Hätte es endlich ein Ende?
Wer ist so blöd (naiv?), sich schon so viele positive Gedanken zu machen, bevor ein Gespräch überhaupt stattgefunden hat? In meinem Kopf sehe ich schon ... ach nein, ich will es nicht noch in Worte fassen. Es genügt schon, was sich da in meinem Kopf für Visionen zusammenpuzzeln.

Runterfahren. Konzentrieren. Und morgen das Beste geben. Das dann bestimmt genügt und ...?
Erstmal aber das Töchterlein holen und den Sonnenschein genießen. Vielleicht also einen kleinen Umweg von der Krippe nach Haus einschlagen. Tief durchatmen, Quatsch machen und erst heute Abend weiterdenken. *ratterratterratter*

Veränderung? Ich wünsche es mir so! Aber ich allein habe das diesmal leider nicht in der Hand.

Wenn doch nicht soo viel an der Entscheidung - an MIR (!) hängen würde.

Hach.

13. Februar 2012

Große Freude

Ich hüpfe durch die Wohnung. Werfe mein kleines Fräulein in die Luft, küsse meinen Mann und freu mich so, so sehr.
Ein Anruf bei der Vermietung eines Ferienhauses, in das wir uns vor einigen Jahren mal verliebten und in dem wir bereits einige Wochen verbrachten, war der Auslöser- vielmehr die Aussage "Ja, noch frei".
Spontan die Idee gehabt, gestern erst drüber gesprochen. Heute gebucht. Ende März gehts los.
Ach, meine Seele freut sich so!


März 2011


herbeigesehnte Mittagspause

... die Spieluhr im Kinderzimmer wird gerade zum 6. Mal aufgezogen.
Dabei werd sogar ICH müde.
Mittagsschlaf! Bitte! Jetzt! Und lange!

12. Februar 2012

Sonntagsfreude

... wenn das Töchterchen nach zwei durchhusteten, fiebrigen, nahezu schlaflosen Nächten (für uns alle) und einer ungewöhnlich weinerlichen Verfassung an den letzten zwei Tagen morgens auf unserer Bettdecke herumspringt und fröhlich ruft "Is bin so stark, Is bin so stark", dann ist das für mich eine wahre kleine Sonntagsfreude!

Kind lacht wieder, ist ausgelassen und wieder ein bisschen mehr "die alte" :) Trotzdem wird sich morgen noch weiter gesund gekuschelt und die Kita muss einen Tag länger auf sie warten.

Sonntagsfreuden nach einer schönen Idee von hier (klick)

11. Februar 2012

Der 11. Februar 2009

veränderte unser Leben

riss mich aus allem, was mir vorher vertraut und so sicher schien
Unsere gemeinsame Zukunft - binnen einer Woche zerstört

Fallen
in scheinbar unendliche Tiefe
kein Netz zum Auffangen
Alles, was blieb, waren Wir
allein
ohne unser erstes Töchterchen standen wir hilflos vor dem Krankenhaus
entlassen ins Nichts
schwarz
leer, leer, leer
ohne Kind
allein
für mich unvorstellbar
eine Mutter ohne ihr Kind, das sie eben noch unter ihrem Herzen trug
der Schmerz nicht in Worte zu fassen
das Wiedersehen erst 2 Tage später
im kleinen Sarg
eingehüllt in mein Lieblingshalstuch
eine Ecke davon schnitt ich ab
behielt sie hier

Kleines erstes Töchterchen
mein Engel
Du fehlst

Du lehrtest uns Dankbarkeit für Winzigkeiten
Du lehrtest uns mit Tränen zu leben
Du lehrtest uns mit Trauer und unserem Schicksal umzugehen

Tränen werden uns begleiten
ein Leben lang

Du gehörst zu uns
ganz gleich wie fern Du sein magst
in unseren Herzen bist Du nah


Kleines Töchterchen

11. Februar 2009

Gott hat seinen Engeln
befohlen
dass sie dich behüten
Tag und Nacht
wohin Du auch gehst.

Deine Kerze mit dieser Aufschrift
begleitete uns
auf allen Wegen dieser schweren Tage
leuchtete, brannte jeden Abend
spendete Licht.

Leuchtet hier bis heute.



9. Februar 2012

Entscheidungsfreude

Findet das.
So.

 

 ... wird wohl mal wieder Zeit für eine Liste ;)

Lichtwechsel

Sonne
Schnee
Sonneschein
Schneeflocken ... kleine, große, fisselige
Sonnenschein durch Schneegestöber
dichter Schneefall
eine Ahnung von Sonnenlicht
grauer, schneewolkenverhangener Himmel
ein Blitzen durch die Wolken, die Sonne kehrt zurück
Sonnenschein und Schneeflockentanz

... wer, bitteschön, soll sich bei diesem Anblick auf den Monitor konzentrieren?

8. Februar 2012

Sonntags-Nachreiche


Aus bekannten Gründen erst heute:
Sonntag hab ich die Mittagspause genutzt, endlich mal mein Nähmaterial zu sortieren. Dosen, Schachteln, Schubladen ... alles auf einen Haufen und danach schön wieder zurück - diesmal geordnet(er). Weil das schneller ging, als gedacht, hab ich mich danach an meine Stoffvorräte gewagt. DAS dauert bekanntlich immer lange, sehr lange. Denn wenn die Stoffe erst aus der Kiste und dem Schrank geräumt sind und gut verteilt im Zimmer liegen, gerate ich ins Träumen. Oh, ja, die Blümchen, ach, den Stoff hab ich da und da gekauft, schööön.

Dies - vielleicht ein Kleid für das Töchterchen. Das - eine Tasche, ein Täschchen oder besser doch.... und schwupps (!) ist die Mittagspause wieder rum und wir drängen schnell nach draußen, um die letzten Sonnenstrahlen vor der Dämmerung noch zu genießen. Herrlicher Schnee. Leider genügt die Menge noch nicht zum Schlittenfahren, doch um begeistert grinsend in der Gegend herum zu schauen und das helle, frische Weiß zu genießen, reicht es allemal. Nun aber nach dem Abendbrot und dem Ins-Bett-bringen noch nicht aufs Tat.Ort-Sofa fallen, sondern die Stoffe wieder ....   och nee, puh, alle wieder zurück? Ohne die Nähmaschine auch nur einmal angeschaltet zu haben? Na gut, auf ein baldiges Wiedersehen!

Welch Sonntagsfreude! Vielleicht schaff ich es ja nächste Woche mal, bei Marias schöner Idee mitzumachen ...

7. Februar 2012

Päus-chen

Nein, wir sind nicht eingefroren, nur verlangen sonniges Winterwetter und heimtückische Viren nach mehr Aufmerksamkeit als mein Blog. Also lange, herrliche Familienspaziergänge inkl. roter Nasen und Wangen am Wochenende sowie unfreiwillige Bettruhe am Montag und Dienstag ... aber es geht bergauf.

4. Februar 2012

Glitzerzauber

Ich bin ganz beeindruckt und staune ob des Schneeglitterschauspiels da draußen vor dem Fenster. Seit heute Vormittag ist ein Glitzern in der Luft, dass ich meine Augen gar nicht wegbewegen mag. Klitzekleine Eiskristallglitzerchen fliegen von der Wintersonne großzügig beschienen durch die Luft und verwandeln Bäume und Häuser in eine märchenhaft verzauberte Landschaft. Es lässt sich mit unserer Kamera zumindest sicher nicht fotografieren. Also im Herzen behalten und ganz fest einschließen. Wunderschön!

            ... so und nun muss ich mich wieder an das Fenster stellen und genießen.

3. Februar 2012

TDLP

TDLP? 
Ganz einfach: "To-Do-Listen-Produkt"

Ich hatte gestern nach längerer Zeit endlich mal wieder ein Date mit meiner Nähmaschine. Anlass war der Kindergeburtstag, zu dem das Töchterlein eingeladen war. Ich kannte weder die Familie noch hatte ich eine Ahnung, was das Geburtstagskind mag und noch wichtiger: nicht mag - das erschwerte die Geschenkauswahl ungemein. Und einfach in einen Laden stiefeln und "irgend etwas" kaufen, mag ich nicht. Ich hatte schon die Idee, eine Tasche oder einen Beutel zu nähen, nur: was da hinein tun?? So gab mir eine Freundin den guten Tipp mit der Stiftrolle (Danke!). Die Antwort auf die Frage, was da rein kommt, bereitet keine größeren Schwierigkeiten und einen Beutel gab es trotzdem noch dazu, denn schließlich findet sich in einem Mädchenzimmer IMMER etwas, das unbedingt in einem kleinen Beutelchen versteckt werden muss.
Außerdem stand eine Stiftrolle schon lang auf meiner "Will-ich-endlich-mal-nähen"-Liste! Juchuh!


.... damit wäre dann auch die Frage beantwortet, was da in dem bunten Geschenkpapier von gestern steckte.

2. Februar 2012

Kindergeburtstag

 
Das Geschenk ist verpackt.
Nun fix das Töchterchen abholen.
Und dann gehts zu ihrem ersten Kindergeburtstag.
Wer wohl aufgeregter ist?

1. Februar 2012

Sternbilder

Mit so viel Sonne arbeitet es sich doch gleich viel besser! Herrlich warm scheint sie mir auf den Rücken, während ich blinzelnd vor den Bildschirm sitze und nach Worten suche. Heute zaubert die Wintersonne auch so wunderschöne Bilder an die (maigrünen) Küchenwände wie hier vor einer Weile (herzliche Grüße an die Kirschkernzeit!).
Das Töchterchen ging heute früh strahlend in die Kita und die Mama ebenso wieder nach Haus. Knackig kalt, aber so herrlich winterlich.
Meine Lebensenergie ist zurückgekehrt, ich kann wieder (einigermaßen) essen, lachen, aufräumen (!) und der Kopf ist auch wieder frei.
Nun also die Dokumente geöffnet und her mit der Kreativität, dem (Text-) Fluss, hey, wo bist Du? Wie gern wäre ich schon fertig, doch ständig erwische ich mich am Fenster, wo mein Blick hängen bleibt am unendlich scheinenden blauen Himmel, an dem ganzen Gestrahle und Geglitzer. Wo ich meine Augen schließe und das Licht genieße. Fühlt sich an wie pure Energie. Mehr davon, bitte!