12. März 2012

Knoten im Kopf.



Es muss doch irgendwie möglich sein, eine Nicht-ganz-volle-Stelle mit möglichst viel Kinder- bzw. Familienzeit unter der Woche in Einklang zu bringen, ohne die gefühlte Hälfte des Tages in öffentlichen Verkehrsmitteln zu verbringen?!? Ich zerbrech mir gerade den Kopf über einen Zeitplan, in dem ich meine Fahrzeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die kleinere Nachbarstadt, die Bring- und Abholzeiten des Töchterleins und meinen Arbeitszeiten in Einklang zu bringen versuche. Knoten in Fingern und Kopf. Ich verlier mindestens 1,5 Stunden Zeit pro Tag für mein süßes Mädel ... ein zweites Auto anzuschaffen erscheint mir in diesen Tagen, wo die Anzeigetafeln der Tankstellen nahezu explodieren eher unvernünftig. Auf lange Sicht ist ein Umzug natürlich geplant, nur noch nicht jetzt. Gedankenwirrwarr am Küchentisch. Schwere Platten liegen auf meinen Schultern und unterbinden gerade die Freude über die neue Aufgabe. Menno! Es ist aber auch echt nicht leicht. Was, zum Beispiel, wenn die Kita anruft und das Töchterlein mal außerplanmäßig abgeholt werden muss? "Liebe Frau Erzieherin, gedulden Sie sich, ich bin in ungefähr einer Stunde da?" Ich kritzele mal besser weiter in meiner (Un-)Übersicht herum ... oder besser erstmal nicht? Kann jemand mal bitte diese Blockade aus meinem Kopf entfernen?

Ich hätte doch meinem Herzen folgen und die Nähmaschine statt des PCs anwerfen sollen!